Am vergangenen Samstag herrschte reges Treiben im Biergarten der Aubinger-Einkehr. Zahlreiche Gäste waren gekommen und feierten gemeinsam mit der GWG-Gruppe den Abschluss der umfassenden Sanierungsarbeiten der denkmalgeschützten Wohnhäuser in der „Dorniersiedlung“ in München-Neuaubing. Daniel Berstecher, Regionalleiter Bayern bei der GWG-Gruppe, war bester Laune und bedankte sich mit einer kleinen Ansprache bei allen Mieterinnen und Mietern sowie bei den Projektbeteiligten für die gute Zusammenarbeit und erfolgreiche Sanierung: „Aufgrund des durchdachten Sanierungskonzepts, des tollen Zusammenwirkens zwischen den Projektbeteiligten, Bestandsmietern und den Nachbarn ist es uns gelungen, die Wohnsiedlung wieder zu revitalisieren. Wir sind außerdem sehr stolz darauf, dass wir die Modernisierungsmaßnahmen ohne Wohnungskündigungen, sondern über freie Vereinbarungen mit den Mietern durchführen konnten. ‚Umquartierung statt Ausquartierung‘ – diesem Grundsatz folgend haben wir ein Konzept entwickelt, mit dem wir die Interessen aller Beteiligten auf ideale Weise verbinden konnten.“
Tolle Biergartenstimmung beim Mieterfest
Neben den Mietern und Mitarbeitern der GWG-Geschäftsstelle München waren auch die Projektbeteiligten und Handwerker der Einladung in den Biergarten gefolgt. Bei hochsommerlichen Temperaturen und lockerer Atmosphäre wurde ausgelassen gefeiert, gequatscht und gelacht. Die Kinder tobten sich auf der großen Hüpfburg aus oder ließen sich von einer Künstlerin fantasievolle Schminkgesichter aus bunten Farben zaubern. Zur Stärkung gab es für alle Gäste bayerische Schmankerl und erfrischende Getränke – natürlich gesponsert von der GWG-Gruppe. Auch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle München genossen es, mit den Bewohnern ohne Zeitdruck und in entspannter Atmosphäre Gespräche zu führen. Die Resonanz auf das Mieterfest ist bei allen Beteiligten durchweg positiv. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem Fest die Kommunikation untereinander fördern und auch dafür sorgen, dass sich unsere Mieter im Quartier noch wohler fühlen“, erklärt Daniel Berstecher und ergänzt: „Denn schließlich sind zufriedene Mieter unser größtes Kapital.“
Die „Dorniersiedlung“ erwacht nun wieder zu neuem Leben
Das im Volksmund als „Dorniersiedlung“ bezeichnete Viertel wurde 1939 für Mitarbeiter der Dornier-Werke im Westen von München errichtet. Nach der Insolvenz von Dornier über Jahrzehnte vernachlässigt, ging die Siedlung mit insgesamt 246 Wohneinheiten 2005 in den Bestand der GWG-Gruppe über. Dank einer abschnittweisen Umquartierung der Mieter wurden die denkmalgeschützten Wohnhäuser sukzessive in neun Bauabschnitten zwischen 2010 und 2017 saniert. Mit Unterstützung des Architekten Büscher aus München ließen sich die Vorgaben des Denkmalschutzes elegant mit den Interessen des Bauherren verbinden. „Durch einen Ausbau der ehemaligen Speicher haben wir attraktiven Wohnraum hinzugewonnen. Mit Hilfe einer kombinierten Wärmedämmung, teils von außen, teils von innen, konnten wir optimale Werte bei der Wärmedämmung realisieren“, erklärt Thomas Fischer, Projektleiter bei der GWG-Gruppe.
Guter Schnitt bei Energie, Grundrissen und Ausstattung
Die zukünftige Energieversorgung über ein lokales Fernwärmenetz mit zusätzlicher Einspeisung über eine Geothermieanlage sorgt nun für eine vorbildliche Umwelt- und Kostenbilanz der gesamten Siedlung. Neben dem Energiekonzept wurden auch die Zuschnitte der Wohnflächen dem aktuellen Bedarf angepasst und Balkone sowie Dachterrassen ergänzt. Parkettfußböden, Fußboden- oder Deckenheizung, teils raumhoch geflieste Bäder und wärmegedämmte Fenster, gehören ebenso zum Ausstattungsumfang.
Fabelhafte Denkmalpflege im Detail
Als Besonderheit der Siedlung gelten die Supraportenmalereien – so nennen Fachleute Bilder über Hauseingängen. Ihre fabelhaft ikonografischen Tiermotive schenken den Häusern eine sympathische Individualität. Die ursprünglich vom Münchner Künstler Max Lacher (1905-1986) gestalteten Wandbilder wurden, soweit erhalten, originalgetreu restauriert oder von der Künstlerin Judith Egger neu gestaltet.