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Woh­nungs­be­sich­ti­gung — der per­fek­te Weg zur neu­en Wohnung

Die Woh­nungs­be­sich­ti­gung ist der ers­te Schritt in Ihr neu­es Zuhau­se und will gut geplant sein. Mit den nach­fol­gen­den Tipps möch­ten wir Ihnen dabei hel­fen. Wor­auf Sie bei der Woh­nungs­be­sich­ti­gung ach­ten kön­nen, um zwi­schen einer Viel­zahl an Inter­es­sen­ten her­vor­zu­ste­chen und Ihre Chan­cen zu erhö­hen, erfah­ren Sie jetzt.

Die pas­sen­de Woh­nung finden

Es gibt ver­schie­de­ne Wege der Woh­nungs­su­che. Eine ers­te Anlauf­stel­le kön­nen Woh­nungs­por­ta­le im Inter­net sein. Hier bie­ten sowohl pri­va­te als auch gewerb­li­che Ver­mie­ter ihre Woh­nun­gen an. Lei­der wer­den dort auch von Zeit zu Zeit unse­riö­se Ange­bo­te ver­öf­fent­licht. Hier gilt es, den Anbie­ter genau zu prü­fen. Als Faust­re­gel gilt hier: Wenn ein Ange­bot zu schön ist, um wahr zu sein, ist es das wahr­schein­lich auch nicht. Sei­en Sie vor­sich­tig bei Anbie­tern, die bei­spiels­wei­se schon vor der Besich­ti­gung eine Kau­ti­on verlangen. 

Wer sich vor Betrugs­ma­schen schüt­zen will, kann die Sicher­heit eines renom­mier­ten Mak­ler­bü­ros oder eta­blier­ten Immo­bi­li­en­un­ter­neh­men wäh­len. Die­se bie­ten die Woh­nun­gen oft auf der eige­nen Home­page oder eige­nen Por­ta­len an. 

Doch auch die gute alte Zei­tungs­an­zei­ge kann eine Chan­ce zur neu­en Woh­nung sein. Dort wer­den nach wie vor Woh­nun­gen ange­bo­ten, vor allem von älte­ren Per­so­nen. Es ist auch mög­lich, selbst ein Gesuch auf­zu­ge­ben und sich von Ver­mie­tern kon­tak­tie­ren zu lassen. 

Auch die Nach­fra­ge im Bekann­ten­kreis kann bei der Woh­nungs­su­che hel­fen. Hören Sie sich unter Freun­den und Bekann­ten um, ob ein Umzug ansteht oder in der Nach­bar­schaft eine Woh­nung frei wird. Oder pro­bie­ren Sie es mit einem Aus­hang am schwar­zen Brett, z.B. im Supermarkt. 

Nach­dem Sie die pas­sen­de Woh­nung gefun­den haben folgt die Wohnungsbesichtigung

Sym­pa­thi­sches Bewerbungsanschreiben

Sie haben ein Inse­rat ent­deckt, das sich viel­ver­spre­chend anhört? Dann geht es jetzt an die Woh­nungs­be­wer­bung. Oft gibt es hier die Mög­lich­keit, ein per­sön­li­ches Schrei­ben hin­zu­zu­fü­gen. Fol­gen­de Punk­te soll­ten Sie dabei beachten:

1. Hal­ten Sie sich kurz: Ver­mie­ter erhal­ten oft sehr vie­le Bewer­bun­gen für eine Woh­nung. Sei­ten­lan­ge Tex­te wer­den dann nur schnell über­flo­gen oder direkt zur Sei­te gelegt. 

2. Die wich­tigs­ten Infor­ma­tio­nen auf einen Blick zusam­men­fas­sen: Wie vie­le Per­so­nen zie­hen in die Woh­nung ein? Zu wel­chem Datum möch­ten Sie einziehen? 

3. Ver­trau­en erzeu­gen: Sie haben eine Haus­rat­ver­si­che­rung? Das gibt auf jeden Fall einen Plus­punkt bei der Bewer­bung.  Gera­de bei jün­ge­ren Per­so­nen oder Stu­die­ren­den wird auch eine Bürg­schaft der Eltern gern gese­hen oder sogar ver­langt. Auch eine Bestä­ti­gung Ihres aktu­el­len Ver­mie­ters, dass Sie die Mie­ter immer pünkt­lich gezahlt haben, zeigt Ihre Zuverlässigkeit. 

4. Zei­gen Sie per­sön­li­ches Inter­es­se: War­um passt die Woh­nung gut zu Ihnen? Und was macht Sie zu einem zuver­läs­si­gen Mieter?

Noch ein Tipp: Sei­en sie schnell! Die online Anzei­gen wer­den auf­grund der hohen Nach­fra­ge oft bereits nach kur­zer Zeit wie­der deaktiviert.

Die per­fek­te Uhr­zeit auswählen

Die per­fek­te Uhr­zeit für eine Woh­nungs­be­sich­ti­gung hängt natür­lich maß­geb­lich vom Ter­min­ka­len­der ab. Wann haben Sie und der Ver­mie­ter Zeit? Bei einer bewohn­ten Immo­bi­lie kommt auch noch die Ver­füg­bar­keit des aktu­el­len Mie­ters dazu. 

Haben Sie jedoch die freie Wahl, wäre unser Tipp die Woh­nungs­be­sich­ti­gung unter der Woche und tags­über zu vereinbaren.

Tags­über bekom­men Sie einen rea­lis­ti­schen Ein­blick in das All­tags­le­ben vor Ort. Ein Ter­min bei Tages­licht hat auch den Vor­teil, dass Sie die Licht­ver­hält­nis­se bes­ser ein­schät­zen kön­nen. Sind die Räu­me hell genug? Wie fällt das Son­nen­licht in den Raum? 

Auch der Wochen­tag kann einen gro­ßen Unter­schied machen: Wenn die Besich­ti­gung an einem Sonn­tag statt­fin­det, kön­nen Sie zum Bei­spiel den Ver­kehrs­lärm oder Bau­ar­bei­ten nicht beurteilen. 

Die Vor­be­rei­tung vor der Wohnungsbesichtigung

Eine gute Vor­be­rei­tung lohnt sich auf jeden Fall. Schrei­ben Sie sich offe­ne Fra­gen auf, damit Sie kei­ne wich­ti­gen Punk­te ver­ges­sen. Auch ein erneu­ter Blick in das Expo­sé kurz vor dem Ter­min ruft noch ein­mal die wich­tigs­ten Eck­da­ten in Erinnerung. 

Check­lis­te zur Woh­nungs­be­sich­ti­gung anfertigen

Wäh­rend der Woh­nungs­be­sich­ti­gung pras­seln vie­le Ein­drü­cke auf einen ein. Damit Sie einen kla­ren Über­blick über die wich­tigs­ten Punk­te behal­ten, ist unser Tipp eine Check­lis­te. Dar­an kön­nen Sie Schritt für Schritt die rele­van­ten Infor­ma­tio­nen über die Woh­nung notie­ren und im Nach­hin­ein bei der Ent­schei­dung berücksichtigen. 

Was soll­ten Sie bei der Woh­nungs­be­sich­ti­gung beachten?

1. Der ers­te Ein­druck zählt: Wie ist das Gesamt­bild direkt am Anfang? Füh­len Sie sich in der Umge­bung wohl?

2. Alle Sin­ne mit ein­be­zie­hen: Sehen Sie sich genau um, aber hören Sie auch gut zu. Wel­che Geräu­sche sind bei geschlos­se­nen Räu­men und ohne Gesprä­che noch hör­bar? Schnup­pern Sie auch mal kurz die Luft ein, um zu über­prü­fen, ob bei­spiels­wei­se in der Woh­nung geraucht wird. 

3. Umge­bung beach­ten: Wie sieht die Nach­bar­schaft aus? Wie stark ist der Ver­kehrs­lärm und gibt es Zufahr­ten zum Kran­ken­haus, Feu­er­wehr oder Poli­zei wodurch Sire­nen zu erwar­ten sind? 

Eine aus­führ­li­che und kos­ten­lo­se Check­lis­te zur Woh­nungs­be­sich­ti­gung gibt es hier als PDF kos­ten­los zum Down­load. Die­se kön­nen Sie aus­dru­cken und direkt mit zum Besich­ti­gungs­ter­min nehmen.


Machen Sie Fotos von dem Objekt

In den meis­ten Fäl­len ist es mög­lich, dass Sie selbst ein paar Fotos vom Haus und der Woh­nung machen. So kön­nen Sie im Nach­hin­ein noch­mal einen Blick dar­auf wer­fen und Details über­prü­fen. Fra­gen Sie ins­be­son­de­re bei ver­mie­te­ten Woh­nun­gen unbe­dingt den aktu­el­len Mie­ter vor­her, ob das in Ord­nung ist. Und ach­ten Sie bei Fotos vom Haus oder Gar­ten dar­auf, kei­ne per­sön­li­chen Moti­ve oder Per­so­nen zu fotografieren. 

Kon­takt­pfle­ge zum Ver­mie­ter oder Makler

Gefällt Ihnen die Woh­nung auch nach dem Besich­ti­gungs­ter­min wei­ter­hin, bekun­den Sie direkt Inter­es­se beim Ver­mie­ter bzw. Mak­ler. Sowohl zum Ende der Besich­ti­gung als auch per E‑Mail oder kur­zer Text­nach­richt. So blei­ben Sie unter all den Inter­es­sen­ten bes­ser in Erinnerung. 

Die Woh­nungs­be­sich­ti­gung bei der GWG-Gruppe

1. Das pas­sen­de Objekt finden

Im Ange­bots­fin­der bekom­men Sie einen guten Über­blick über alle ver­füg­ba­ren Woh­nun­gen. Dank der Fil­ter­funk­ti­on kön­nen Sie zum Bei­spiel nach Stand­ort und Preis fil­tern. In der Aus­schrei­bung fin­den Sie dann direkt alle Details zur Aus­stat­tung und Lage. Etwas pas­sen­des gefun­den? Dann kön­nen Sie sich unter­halb der Anzei­ge auf das Objekt bewerben. 

2. Online Bewer­bung einreichen

Jetzt geht es dar­um, die Online-Bewer­bung sorg­fäl­tig und kor­rekt aus­zu­fül­len. Für einen rei­bungs­lo­sen Ablauf der Bewer­bung fül­len Sie hier bereits alle rele­van­ten Fel­der aus. 

3. Besich­ti­gungs­ter­min zeit­nah vereinbaren

Nach der Online-Bewer­bung mel­den wir uns per E‑Mail bei Ihnen. Dann erhal­ten Sie auch den Ver­voll­stän­di­gungs­bo­gen, der am bes­ten zeit­nah aus­ge­füllt und zurück­ge­sen­det wird. So kom­men Sie schnellst­mög­lich zu einem Besich­ti­gungs­ter­min, den wir eben­falls per E‑Mail vereinbaren. 

4. Erfor­der­li­che Unter­la­gen zur Ver­fü­gung stellen

Zur Besich­ti­gung selbst brau­chen Sie nicht mehr vie­le Unter­la­gen mit­brin­gen. In der Regel brau­chen Sie nur Ihren Per­so­nal­aus­weis. Falls Sie einen Wohn­be­rech­ti­gungs­schein (WBS) haben oder sich im Studium/in der Aus­bil­dung befin­den, brin­gen Sie bit­te die ent­spre­chen­den Nach­wei­se mit. 

Beson­ders prak­tisch: Für eine Bewer­bung auf eine Woh­nung bei der GWG-Grup­pe benö­ti­gen sie kei­ne teu­re SCHUFA-Aus­kunft. Mit der Online Bewer­bung stim­men Sie zu, dass wir die Kre­dit­wür­dig­keit selbst bei der SCHUFA abfragen. 

5. Pünkt­lich sein 

Am Tag der Besich­ti­gung macht es einen guten Ein­druck, wenn Sie pünkt­lich zum Ter­min erschei­nen. So kann die Besich­ti­gung ohne Stress gut begin­nen und es bleibt genug Zeit für Fra­gen im Anschluss an den Rund­gang durch die Woh­nung und das Gebäude.

6. Sinn­vol­le Fra­gen stellen

Machen Sie sich vor der Besich­ti­gung Gedan­ken, wel­che Punk­te für Sie beson­ders wich­tig sind. Wer­den die­se nicht ohne­hin schon ange­spro­chen, fra­gen Sie gern nach. Nut­zen Sie zur Vor­be­rei­tung ger­ne unse­re Check­lis­te zur Wohnungsbesichtigung.

7. Etwas über sich erzählen 

Uns liegt viel dar­an, unse­re zukünf­ti­gen Mieter:innen per­sön­lich ken­nen­zu­ler­nen. Erzäh­len Sie des­halb sehr ger­ne etwas über Ihr Leben und Ihren All­tag, denn so kön­nen wir bes­ser ein­schät­zen, ob die­se Woh­nung zu Ihnen und Ihren Bedürf­nis­sen passt.

Wir drü­cken die Dau­men, dass Sie mit die­sen Tipps die Zusa­ge für Ihre Traum­woh­nung erhalten. 

Die wich­tigs­ten fra­gen auf einen blick 

Es ist wich­tig, im Vor­aus die wich­tigs­ten Infor­ma­tio­nen über die Woh­nung zu erhal­ten, wie z.B. Grö­ße, Lage und Aus­stat­tung. Man soll­te auch eine Lis­te mit Fra­gen bereit­hal­ten und gege­be­nen­falls eine Check­lis­te mitgeben.

Man soll­te sicher­stel­len, dass man pünkt­lich ist und genü­gend Zeit hat, die Woh­nung gründ­lich zu inspi­zie­ren. Es ist hilf­reich, eine Check­lis­te mit­zu­neh­men, um sicher­zu­stel­len, dass man alle wich­ti­gen Fak­to­ren berücksichtigt.

Man soll­te die Lage, Grö­ße, Aus­stat­tung und Zustand der Woh­nung sorg­fäl­tig inspi­zie­ren, ein­schließ­lich der Elek­trik, Hei­zung und Lüf­tung. Es ist auch wich­tig, den Lärm­pe­gel in der Umge­bung zu über­prü­fen und auf mög­li­che Feuch­tig­keits­pro­ble­me oder Schä­den zu achten.

Nach einer Woh­nungs­be­sich­ti­gung soll­te man sich Zeit neh­men, um alle Ein­drü­cke zu ver­ar­bei­ten und die Vor- und Nach­tei­le der Woh­nung gegen­ein­an­der abzu­wä­gen. Es ist auch wich­tig, alle Fra­gen zu stel­len, die man mög­li­cher­wei­se ver­ges­sen hat, und even­tu­el­le Beden­ken mit dem Ver­mie­ter zu besprechen.

Es ist wich­tig, sich Zeit zu neh­men, um eine gut infor­mier­te Ent­schei­dung zu tref­fen. Man soll­te alle Fak­to­ren sorg­fäl­tig abwä­gen und sicher­stel­len, dass die Woh­nung alle Anfor­de­run­gen erfüllt, bevor man eine Ent­schei­dung trifft.

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