(Fast) jeder hat sie, aber nicht jeder kennt sie auch wirklich: die eigenen Nachbarn! In Großstädten (und vor allem in großen Wohnquartieren) leben wir oft anonym nebeneinander her. Ob wir gerade erst in die Nachbarschaft gezogen sind oder schon seit Jahren in derselben Wohnung leben – oft wissen wir nicht einmal, wer für die leckeren Essensgerüche im Treppenhaus verantwortlich ist. Die meisten Nachbarn begegnen uns nur flüchtig, manche haben wir noch nie gesehen, und bei anderen fragen wir uns, ob sie vielleicht sogar schon umgezogen sind. Besonders in Pandemiezeiten haben wir jedoch schmerzlich erfahren, wie wichtig der zwischenmenschliche Austausch für unser Wohlbefinden und Glück ist. Zugegeben – es ist nicht immer einfach, ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn aufzubauen, ohne aufdringlich zu wirken. Aber der erste Schritt ist oft der schwierigste. Erst geben, dann nehmen: Wenn wir ein Lächeln schenken, erhalten wir (oft) auch eins zurück. Wir geben euch ein paar Tipps für eine gute Beziehung zu den Nachbarn mit auf den Weg. Denn es ist nie zu spät, ein paar gute Verbindungen aufzubauen!
Da haben wir den Salat
Bald geht es in den langersehnten Urlaub und im Kühlschrank wartet noch eine Sammlung von Gemüse auf ihre Verwendung?
Bevor noch gute Lebensmittel in die Tonne wandern oder während eurer Abwesenheit Beine bekommen, packt lieber alles in eine Kiste und verschenkt es an eure Nachbarn.
Eine Hand wäscht die Andere
Ihr habt keinen Zucker mehr für den Kuchen? Ihr benötigt dringend eine Bohrmaschine oder jemanden, der auf eure Katze aufpasst, wenn ihr in den nächsten Urlaub fahrt? Warum nicht einfach den Nachbarn um Hilfe bitten! Oft genügt schon eine Kleinigkeit, um dem anderen eine Freude zu machen: beim nächsten Einkauf für den Rentner von nebenan mitzudenken, das Zalando-Paket für die Studentin von oben anzunehmen oder dem Sohn des Nachbarn bei den Mathe-Hausaufgaben zu helfen. Ein Aushang am schwarzen Brett oder auf Nachbarschafts-Plattformen wie nebenan.de kann die Kommunikation miteinander fördern.
Mein Partner mit der Kalten Schnauze
Haustiere sind toll – jedenfalls solange der Hund von nebenan mit seinem Gebell nicht die halbe Nachbarschaft terrorisiert und man auf dem Gehweg seinen Hinterlassenschaften ausweichen muss. Hier ist besondere Rücksichtnahme der Tierbesitzer notwendig! Oder wünscht ihr euch schon lange einen Hund und wollt euch für die guten Neujahrsvorsätze mehr bewegen? Warum nicht mal für den Nachbarn Gassi gehen.
Musik nur, Wenn sie laut ist?
Könnt ihr bei jedem Lied eures Nachbarn mitsingen, weil es durch die Wände dröhnt? Urteilt nicht vorschnell: Jeder kann mal eine Party veranstalten, bei der es etwas lauter wird. Am besten informiert ihr die Nachbarn vorher und ladet sie vielleicht sogar selbst ein. Haltet euch an die Ruhezeiten zwischen 22 Uhr und 6 Uhr.
Und wenn es doch mal häufiger zu laut wird: Bittet höflich und freundlich um Rücksichtnahme oder fragt ggf. eure Kundenbetreuung um Hilfe. Ruhestörung ist leider einer der häufigsten Gründe für Konflikte oder eine schlechte Nachbarschaft – achtet daher bitte auch selbst auf Ruhezeiten und eine angemessene Lautstärke. Die Menschen um euch herum werden es zu schätzen wissen.
Ihr Seid noch auf der Suche nach einer Gemeinsamen Aktivität?
Wie wäre es zum Beispiel mit Urban Gardening? Beim gemeinsamen Gärtnern legt ihr in eurem Garten oder in der Nähe des Hauses ein Gemüsebeet an und kümmert euch gemeinsam oder abwechselnd darum. Hier gibt es noch ein paar ausführlichere Tipps, welche Pflanzen sich gut eigenen:
In diesem Sinne: Auf eine gute Nachbarschaft!